Spechtshorn: Pferdekopf und Heidering (Rundweg 4,7km)

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4,65 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: sehr leicht
Kondition: sehr leicht
Wandern
Themenweg
Spaziergang
  • 1:07 h
  • 4,65 km
  • 55 m
  • 62 m
  • 7 m
  • Start: Infotafel am Dorfgemeinschaftshaus/Feuerwehr Spechtshorn
  • Ziel: Rundweg: Infotafel am Dorfgemeinschaftshaus/Feuerwehr Spechtshorn
Der etwa 4,7 km lange Rundweg "Pferdekopf und Heidering" führt durch Spechtshorn und die umgebende Kulturlandschaft.
Die Richtung weist das Piktogramm mit dem Wandersmann. Unterwegs laden Sitzbänke zum Verweilen ein. Am Weg bieten vier Thementafeln Einblicke in die Geschichte.
Es geht um den Wandel der Landschaft seit dem letzten Jahrhundert. Erinnerungen werden geweckt, an die Standorte der alten Schafställe, die Zeit der Erdölförderung und die legendären Motorradrennen auf dem Heidering.

Schwarzes Gold

Bereits 1905 wurden unter dem Schmarloh erste Bohrrechte für Erdöl vergeben, doch es dauerte bis 1950, bis tatsächlich gebohrt wurde. Insgesamt trafen 56 von 77 Bohrungen auf Öl. In den 1960er Jahren wurden monatlich bis zu 18.000 Tonnen Rohöl gefördert. Das Erdölfeld Hohne war bis zur Stilllegung im Jahr 2000 das ertragsreichste im Landkreis Celle und eines der größten in ganz Deutschland.

Heidering-Rennen

1950 gründeten Motorradfreunde den MSC Hohne und machten mit dem Heidering-Rennen Geschichte. Auf einem Grundstück im Schmarloh entstand die Strecke in Eigenleistung. Bereits das erste Rennen 1952 zog rund 7000 Zuschauer an. Das Spektakel wiederholte sich 1953 mit noch größerem Erfolg.

Schafkoven

Alte Karten und der Flurname "Schafkoven" belegen, dass in diesem Wäldchen früher zwei Schafställe standen. Die Schäferei war ein bedeutender Erwerbszweig der Region. Neben Hofställen besaßen viele Höfe auch Außenschafställe für das Weiden im Schmarloh. Heute erinnert nur noch ein Lagergebäude an diese Zeit. 

Energiegeschichte

Fast 50 Jahre prägten Bohrtürme und Pferdekopfpumpen das Bild der Region. In den späten 1990er Jahren wurde die Förderung eingestellt und die Anlagen zurückgebaut. 2005 entstand das Energiemuseum Spechtshorn. Im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus zeigt die Ausstellung historische Ausrüstung und erzählt die Geschichte der lokalen Erdölgewinnung, ergänzt durch Infos zu heutigen Energieformen.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Ansprechpartner:in

Herr Florian Friedrich
Italienischer Garten 2

Autor:in

Lüneburger Heide GmbH
Wallstr. 4
21335 Lüneburg

Organisation

Lüneburger Heide GmbH

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