In Bracken, einem Dorf zwischen Wäldern und Funklöchern, findet sie keine Idylle, sondern harte Gartenarbeit, schlechte Busverbindungen – und Nachbarn, die nicht in ihr Weltbild passen. Vor allem Gote, der sich selbst als Nazi bezeichnet und neben ihr wohnt. Was als Rückzug beginnt, wird für Dora zur Annäherung – an das Unbekannte, an verdrängte Familiengeschichte, an den Vater,
der in ihrer Biografie eine Leerstelle hinterlassen hat.
Und schließlich auch an die Dorfgemeinschaft, die rauer, widersprüchlicher, aber ehrlicher ist, als sie dachte. Aus Flucht wird Suche: nach Zugehörigkeit, nach sich selbst, nach einem echten Ort im Leben.
Juli Zehs Geschichte führt mitten in die deutsche Gegenwart – in eine Welt voller Meinungen, Ideale und Lebensentwürfe, die oft unversöhnlich aufeinanderprallen. Doch sie zeigt: Recht haben verblasst, wenn man sich wirklich begegnet. Wie gelingt Verständigung, wo keine Einigkeit herrscht? Zuhören kann wichtiger sein als Zustimmung – ein kluges, berührendes Plädoyer für eine mutige
Gesprächskultur in aufgeregten Zeiten. Ein Aufruf zu Menschlichkeit.
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